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Franziska

Proof of Stake

Proof of Stake in Kürze

  • Proof of Stake ist ein Konsensmodell.
  • Es reguliert, wie neue Blöcke von Stakern an die fortlaufende Blockchain angehängt werden.
  • Staker erhalten eine bestimmte Anzahl von Coins pro Block als Belohnung.
  • Sie werden nach ihrem Anteil, dem "Stake", für die Verlängerung der Blockchain ausgewählt.
  • Ethereum, eines der bekanntesten Blockchain-Projekte, wird in Zukunft auf ein hybrides Proof of Stake / Proof of Work Modell umstellen.

Was ist Proof of Stake?

Proof of Stake ist ein Konsensmodell, das Kryptowährungen zur Regulierung der Blockchain einsetzen. Wie auch Proof of Work legt es fest, nach welchen Prinzipien Blöcke an die Blockchain angehängt werden dürfen. Viele betrachten PoS als Evolution zu PoW. Bei Proof of Work können Teilnehmer nur dann eine Belohnung für die Verlängerung der Blockchain erhalten, wenn sie über ausreichend Rechenstärke verfügen. Daher übernehmen vorrangig große Rechenzentren das Minen von Coins. Das Ziel ist, damit möglichst großen Gewinn zu erzielen. Bindung oder Loyalität zur Währung ist nicht notwendig. Proof of Stake umgeht dieses Hindernis, indem nur Teilnehmer mit einem gewissen "Stake" schöpfen dürfen. Bei den meisten Kryptowährungen mit PoS bemisst sich der Anteil an der Anzahl der gehaltenen Coins. Interessenten hinterlegen ihre Münzen in einem Wallet, das den Wert der Coins übermittelt. So erkennt das System den individuellen Stake und teilt Blöcke anhand dessen zu. Ist der Block schließlich angedockt, erhält der ausgewählte Akteur die Belohnung. In Expertenkreisen bezeichnet man das Schöpfen der Belohnung deswegen auch als "Prägen" von Coins. Teilnehmer dürfen nur so viele Blöcke an die Blockchain hängen wie sie ihrem Anteil entsprechen. Hätte ein Staker also 4 Prozent aller Coins, sind ihm auch nur 4 Prozent aller Blöcke gestattet. Neben der reinen Anzahl von Coins existieren eine Reihe weiterer Kriterien. So wird zum Beispiel das Alter der Coins in Betracht gezogen. Zur Vollständigkeit: Proof of Stake ist allgemein als Konsensverfahren anerkannt und definiert. Nichtsdestotrotz sehen einige Fachleute darin eher Sybil-Kontrollmechanismen. Um zu funktionieren, müssten diese immer mit einem Protokoll wie Ben-Or oder Avalanche verbunden werden.

Vorteile von Proof of Stake

Proof of Stake bedingt Ownership. Teilnehmer haben ein Interesse daran, dass sich die Währung gut entwickelt und handeln entsprechend. Das Konsensmodell schafft im Gegensatz zu Proof of Work einen demokratischeren Zugang. Über das Prägen von Coins entscheidet allein der Stake, nicht die Rechenpower. Die Macht liegt nicht in den Händen weniger. Aufgrund dieser Tatsache verbraucht PoS auch wesentlich weniger Strom. Umweltbewusste Krypto-Enthusiasten schwören daher auf diese Herangehensweise.

Nachteile von Proof of Stake

Zwar können sich Teilnehmer durch ihren Stake Belohnungen sichern. Nichtdestotrotz müssen sie zunächst diese Hürde überwinden.

Beispiele für Proof of Stake

DASH und NEM sind Kryptowährungen, die auf Proof of Stake basieren. Die Leuchtturm-Währung Ethereum schrittweise von Proof of Work auf dieses Protokoll umgestellt werden.
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