friend.tech – Social Finance App

Wie funktioniert die friend.tech App?

friend.tech ist eine mobile App (aber als Webseite, nicht in den App Stores). Der Einstieg in die App erfolgt folgendermaßen:

• Nach dem Öffnen muss zunächst ein Twitter Account verknüpft werden. Sehr wahrscheinlich werden andere Social Media Plattformen folgen.
• Jeder Nutzer erhält nun ein Ethereum-Wallet auf dem BASE Netzwerk, der Layer 2 Skalierungslösung für Ethereum von Coinbase. Zu diesem Wallet müssen nun ETH gesendet werden (wie das geht wir hier beschrieben)

Den ersten Key (von sich selber) erhält man kostenfrei. Alle weiteren Keys kosten ETH. Jeder kann andere Nutzer (Friends) suchen und deren Keys kaufen und verkaufen.

Hat ein Käufer einen Key eines Friends erworben, wird er automatisch Teilnehmer einer Chatgruppe die neben dem Friend auch all anderen aktuellen Key-Halter umfasst. Dort können Key-Halter mit der Person oder untereinander chatten. Dies ist quasi (neben möglichen Kursgewinnen) der Nutzen der Keys.

Die Emittenten (Friends) verdienen an jedem Trade 5% des Kaufpreises. Weitere 5% gehen an den Betreiber von friend.tech. Sie sind damit incentiviert, ihre eigenen Keys zu vermarkten um möglichst viele Käufer zu generieren.

Durch die Anpreisung in den öffentlichen Netzwerken werden andere Nutzer auf die Keys aufmerksam und zu möglichen Käufern.

Ist friend.tech ein Pyramiden-/ Schneeballsystem das irgendwann zusammenbricht?

Spekulation auf steigende Key Preise ist sicherlich der Hauptbeweggrund die Keys zu kaufen. Dies macht es aber noch nicht zu einem Schneeballsystem. Eher zu Zockerei.

Was allerdings stark an ein Schneeballsystem erinnert ist die Tatsache, dass früh Eingestiegene die Keys zu einem extrem günstigen Preis einkaufen der bei neuen Käufern zunächst stark ansteigt. Ein Gewinn auf Kosten derer die später kommen ist damit fast garantiert wenn Nutzer die Keys von größeren Twitter Accounts sehr früh kaufen. Der Grund dafür ist die Art wie die Preise für die Keys festgesetzt werden (siehe nächster Abschnitt).

Ob friend.tech irgendwann zusammenbricht hängt quasi ausschließlich davon ab, wie viel Mehrwert die App auf Dauer erzeugen kann und wie aktiv die Chatgruppen genutzt werden. Füttern die Friends ihre Chatgruppen mit guten Inhalten oder Spezialaktionen könnte sich eine nachhaltige Nachfrage nach den Keys bilden.

Im Gegensatz zu einem Schneeballsysten benötigt friend.tech nicht laufend mehr neue Käufer als Verkäufer. Es reicht wenn beide ausgeglichen sind um den Preis zu halten.

Liefert der Friend keinen Mehrwert für seine Chatgruppe werden auch die Keys nach und nach verkauft und der Preis geht in den Keller.

Man könnte also sagen, friend.tech ist wie jedes andere Unternehmen das Aktien verkauft. Bei Erfolg gehen die Preise hoch, bei Misserfolg ist das Unternehmen (oder eben die Person) nichts wert.

Wie wird der Preis für die Keys festgesetzt?

Der Preis wird anhand der sich im Umlauf befindlichen Keys fest vorgegeben. Je mehr Keys im Umlauf sind (also Käufer minus Verkäufer) umso höher ist der Preis.

Für die ersten 20 ausstehenden Keys sieht das dann so aus:

Meine Meinung & Erfahrung mit friend.tech

Folgt! Aber soviel schonmal vorne weg: Die App erfreut sich aktuell natürlich auf Grund des Spekulationsgedanken enormer Beliebtheit. Ob sich diese Beliebtheit halten kann hängt langfristig davon ab, wie viel Mehrwert diese Chatgruppen für die Keyholder generieren. Bis dahin ist das ganze ein riesengroßes Casino, dass diejenigen belohnt die Keys von aufstrebenden bekannten Friends mit großen Twitter Accounts früh kaufen.